Geburtstagsfeier in der JuLeKa und viele Gesichter sind mit dabei

Ich sehe die Fragezeichen beim Lesen der Überschrift in euren Gesichtern. Aber wartet ab und ich erkläre euch alles der Reihe nach. Ich fange einfach mit der Abkürzung an - JuLeKa steht für Julius-Leber-Kaserne und liegt in Berlin Tegel. Im Verlauf erkläre ich euch mehr darüber. Mit den Gesichtern sind natürlich die Teilnehmer unseres Projektes „Gesichter des Lebens“ gemeint, wer das im Einzelnen ist - lasst euch überraschen und zu einer Geburtstagsfeier gehört auch ein Geburtstagskind und mit diesem möchte ich gerne anfangen.

Die Soldaten- und Veteranenstiftung, abgekürzt SVS, ist 10 Jahre alt geworden. Im Oktober 2013 hat sich der damalige Bundesvorstand des Deutschen BundeswehrVerbandes e.V. (DBwV) entschieden neben ihrer Heinz - Volland - Stiftung (HVMS), die im Schwerpunkt mildtätig unterwegs ist, mit der SVS eine zweite Stiftung auf die Welt zu bringen, um die Lücken in der Unterstützung zu schließen. Und genau diese Stiftung hatte ihre Geburtstagsfeier am 30.11.2023. ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut, dass ich eine Einladung erhalten habe. Immerhin unterstützte die SVS zwei Jahren unser Projekt „Gesichter des Lebens“ und sind eigentlich die Geburtshelfer, denn ohne die SVS wäre die Entwicklung nicht möglich gewesen.

Also ab in den Zug und Richtung Berlin, Hotelzimmer bezogen, Kamera eingepackt und auf in die JuLeKa. Die Bedeutung der Abkürzung habe ich euch ja schon erklärt, und ich habe euch ja versprochen, diese Kaserne etwas näher zu bringen und euch zu erklären, was mich mit dieser Kaserne verbindet.

In dieser Liegenschaft, sie ist die Größte in Berlin, ist neben dem Stabsmusikkorps der Bundeswehr, dem Feldjägerregimemt 1 und der Heimatschutzkompanie Berlin auch das Wachbataillon des BMVg untergebracht. In diesem Wachbataillon hat mein Sohn Benny als Zeitsoldat gedient. Beim Betreten der Kaserne ist mir das feierliche Gelöbnis durch den Kopf gegangen und wie ich als bunte Frau vor seinem Spieß stand und wir uns betrachtet haben - Uniform gegen farbenfrohe Kleidung - es war für uns und für alle Umstehenden ein herrliches Bild.

Und dort ist auch Herr Bodemann stationiert, ihr wisst ja, dass er ein Unterstützer von den Gesichtern ist. Er ist Kommandeur des Territoriale Führungskommando der Bundeswehr und hat heute bei der Veranstaltung eine besondere Rolle, dazu aber später. Zuerst einmal ist Teatime oder besser gesagt Coffeetime beim Kommandeur persönlich. Dabei haben wir nicht nur gequatscht, sondern auch zum Projekt das Ein oder Andere besprochen. Zum Schluss ließ sich Herr Bodemann noch zu der Bemerkung hinreißen, dass sein Auftragsbuch jetzt wieder voll wäre. Danke, für die Unterstützung 😊.

Und dann ging es im Dienstwagen inklusive Fahrer durch die Kaserne zum Tagungszentrum. Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man vorgefahren wird und einem die Türe des Wagens geöffnet. Danke an den Fahrer für die zwar kurze, aber sehr angenehme Fahrt. Und dann ging es nach der Anmeldung rein und ich machte meine Kamera zurecht. Ich wollte einige Eindrücke sammeln und festhalten. Und drinnen waren sie schon, die vielen bereits porträtierten Gesichter.

Aus dem Vorstand der Vorsitzende Uwe Köpsel und einer seiner Beisitzer Jürgen Görlich, mein Unterstützer bei unserem Gesichter des Lebens, Fotoassistent und Autor für die Veröffentlichungen inklusive des neuen Bildbandes.

Und am Tisch standen Steffi Schenke, Jens Ruths, Robin End, Jens Ruths, Achim Gasper und Andreas Rückewoldt mit ihren Liebsten zusammen. 

Marcel Bohnert, der stellvertretende Bundesvorsitzende des DBwV ebenfalls ein Gesichter des Lebens weilte unter den Gästen, auch er hatte wie Herr Bodemann ein kleines Manuskript in der Hand. Im Laufe des Abends kam dann noch Herr Laubenthal, den ich ebenfalls als Gesichter des Lebens porträtieren durfte, zur Feier dazu.

Es wurde natürlich zu Beginn der Veranstaltung fiel gratuliert und Geschenke übergeben. Naef Adebahr von der Sportschule Warendorf und Mitglied des Kuratoriums der SVS führte durch den Abend. Ließ Uwe Köpsel natürlich zuerst zu Wort kommen. Mit Stolz erzählte er von der Gründung und dem Aufstieg der Stiftung, lobte seinen Vorgänger Oberst Thomas Behr, der Landesvorsitzende Nord des DBwV und versprach auch zukünftig alles dafür zu tun, um im Sinne der Stiftung zu unterstützen. Im Anschluss kam General Bodemann als Schirmherr der Veranstaltung zu Wort. Er war voll des Lobes und wünschte der SVS, dass sie auch noch das 100-jährige Bestehen feiern darf. Das wird mir persönlich aber schwerfallen, da dabei zu sein.

In ähnlicher Weise lobte Brigadegeneral Dr. Michael Tegtmeier, den ich an diesem Abend kennen lernen durfte, als Vorsitzender des Kuratoriums und Marcel die Arbeit. Tja, jetzt gilt es also für den Vorstand weiter Vollgas zu geben. Ich schlich in derzeit mit meiner Kamera rum und lernte viele neue und vor allem nette Menschen kennen. Während Oberst Utsch von Rohdich’sche Legantenfond , Christina Benz von der Continentalen und Herr Schöttler von der Oberst Schöttler Versehrtenstiftung ihre Geschenke in Form von Spenden überreichten, klickte meine Kamera unaufhörlich.

Herr Laubenthal, Herr Bodemann und Jürgen quatschen miteinander und meine Kamera freute sich solche Momente festhalten zu können. Und dann gab es noch Begegnungen der besonderen Art. Der Adjutant, kurz Adju, von Herrn Laubenthal und Jürgen kannten sich bereits von früher. Oberstleutnant Podolski, für einen Kölner ein Name mit Programm, war mal Kommandeur in Sondershausen gewesen. Dort war Jürgen zu einem Grillfest der Standortkameradschaft eingeladen und durfte wohl Ehrungen aussprechen. Beide mussten bei der Erinnerung lachen, da damals zuerst Herr Podolski ausgezeichnet wurde und dann der Spieß, der vorher lauthals eine Runde von seinem Kommandeur wünschte, ebenfalls eine Auszeichnung bekam und somit mit im Boot saß, in dem er Herr Podolski reingesetzt hatte. Tja, so kann das Leben manchmal sein 😊. 

Der Rest des Abends wurde geredet, gegessen und getrunken, nebenbei gesagt, hat das Team ein tolles und schmackhaftes Buffet hingelegt und alle Gäste genossen die Momente sehr. 

Ich durfte dabei aber noch ein besonderes Ehepaar fotografieren ❤️📸. Herr Oberst a.D. Bernd Schulte Berge und seine nette Frau Sigrid Graf-Schulte Berge waren etwas ganz Besonderes, ihr Umgang miteinander und der Stolz gegenseitig war regelrecht greifbar. Was für ein tolles Paar und was für eine bildschöne Frau, dachte und sagte ich im Anschluss den Beiden. 

Zum Abschluss des Abends wurden wir dann noch zurück ins Hotel gebracht und am Morgen frühstückten die Gäste noch gemeinsam. Danke, dass ich dabei sein durfte und danke, dass ich die Begegnung, Freude, Austausch und Menschlichkeit fotografieren durfte.

Ich danke den Menschen für ihr Vertrauen beim fotografieren. Ein dickes Danke an Jürgen der sich verantwortlich zeichnet für den Text.

Fotografiert mit Nikon Z7II und Nikon Z6II, NIKKOR Z 50 mm 1:1,2 S und NIKKOR Z 85 mm 1:1,8 S 

Hinterlasst mir gerne hier einen Kommentar, danke.